Thermische Abfallbehandlungsanlage (TAN),

Nürnberg

 

Planung Guggenberger + Schmidt mit IB Naser NF 22.466 m²
Baujahr 2001 BRI 411.640 m³
Bauherr TAN Nürnberg    
Typ Gewerbebau (Müllverbrennung)    

 

Die bestehende Müll­verbrennung der Stadt Nürnberg hatte nach 30-jährigem Be­trieb das Ende ihrer Lebens­dauer er­reicht. Für Planung und Bau eines Neu­baus wurde von der Stadt Nürnberg die TAN Thermische Abfall­behand­lung Nürnberg ge­gründet. Mit der Gesamt­planung wurde UET GmbH München be­auftragt. Der Auf­trag für die Gebäude­planung wurde von UET an die Planungs­gemeinschaft G+S/IBN er­teilt auf Grund der Er­fahrung bei ver­gleich­baren Projekten.

Planungs­ziel war die komplette Ein­hausung der wesent­lichen tech­nischen Aggre­gate in einem Ge­bäude, um auf dem inner­städischen Stand­ort eine Ver­träglich­keit mit den be­nach­barten Bau­gebieten zu gewähr­leisten. Die bau­liche Ein­heit wird durch ein über­grei­fendes Bogen­dach gekenn­zeichnet. Die Kurve des Bogens folgt dabei den unter­schied­lichen Höhen der Anlagen­kompo­nenten.

Die Ein­hausung erfüllt auch den Zweck der Ver­meidung von Emis­sionen nach außen. Die Gebäude­höhe wird durch waag­rechte Zonierung im Sockel aus 6m hohen Beton­fertig­teilen, Well­blech- und Glasbändern im Modul von 1,25m bzw. 5m struk­turiert. Der 100m hohe Kamin ist eine filigrane Struk­tur aus drei frei­stehenden Stahl­röhren mit Farb­akzen­tuier­ungen von je 10m Höhe im Bereich des oberen Abschlußes.

 

| zurück