Das Gebäude wurde als Ersatz für inner­städtische Ein­richtungen am Haupt­bahnhof Nürnberg, die den neu­zeit­lichen An­for­der­ungen nicht mehr genügten, er­richtet. Be­dingung für einen neuen Stand­ort waren opti­male Verhältnisse für Straßen- und Gleis­anschluß, die in Lang­wasser ge­geben waren.

Das neue Post­dienst­gebäude in Nürnberg besteht aus Ver­waltungs­gebäude, Gleis­halle mit zwölf Bahn­gleisen, Paket­halle für LKW-Umschlag, Brief­verteilungs­zentrum mit auto­matischer Brief­sortier­anlage und einem Postamt.

Die Kon­struktion be­steht über­wiegend aus Beton­fertig­teilen, mit Spann­weiten bis 17,5m x 17,5m im Bereich der Gleis­halle.

Die Ge­staltung der Fas­saden er­folgte in einer Kombi­nation aus Beton­fertig­teilen und Metall­beklei­dungen in den Farben Grün und Gelb.

Bereits kurz nach In­betrieb­nahme der Anlage wurde das Verteilungs­konzept der Deutschen Bundes­post geändert und die Nutzung des Post­dienst­gebäudes auf reine Brief­beförderung um­gestellt, die per LKW erfolgt. Die Gleis­anschlüsse sind in­zwischen zurückgebaut.