Werkstatt und Verwaltung der infra fürth GmbH,

Fürth

Planung Guggenberger + Schmidt (LPH 1-5) NF 3.315 m²
  mit AB Augustin (LPH 6-8) GF 6.995 m²
Baujahr 2004 BRI 27.050 m³
Bauherr infra fürth GmbH    
Typ Verwaltungs- und Gewerbebau    

 

Für das Gelände der infra-fürth als his­tori­schem In­dustrie­stand­ort (ehem. Gas­werk) be­stand der Be­darf für Neu­struk­turierung zum einen, weil die in­dus­trielle Gas­erzeu­gung längst durch Fern­gas er­setzt ist, und zum an­deren, weil die teil­weise noch aus dem 19. Jahr­hundert stam­menden Gebäude heu­tigen Nutzungs­an­forder­ungen und Arbeits­platz­qualitäten nicht mehr ent­sprachen.

Auf der Basis einer 2001 er­stellten Struk­tur­pla­nung für das Gesamt­gelände er­folgte 2003 der Neu­bau eines Werk­statt- und Ver­waltungs­gebäudes. Grund­lage war die Er­hal­tung und Ein­be­ziehung des vor­han­denen Ver­waltungs­gebäudes an der Leyher Straße aus dem Jahre 1980, sowie eines denk­mal­geschützten ehe­maligen Wasser­turms.

Der Strukturplan sieht eine mo­dulare Bau­struktur line­arer Baukörper vor, mit Aus­richtung para­llel zur Karolinen­straße. Damit ent­steht ein trapez­förmiger Ein­gangs­hof, flan­kiert von neuem und altem Ver­waltungs­gebäude. Die Ver­bindung er­folgt durch ein gläsernes Brücken­bau­werk mit Glas­aufzug, der gleich­zeitig beide Gebäude er­schließt. Der denk­mal­geschützte ehe­malige Was­ser­turm wird in al­len Ge­schoßen durch Ein­bau von Aus­stellungs- und Se­mi­nar­räumen voll in das neue Nutzungs­konzept ein­bezogen.

Der Hof zwischen neuem Werk­statt- und Ver­waltungs­gebäude wurde um ein Ge­schoß ab­ge­senkt. Dadurch ent­stehen zusätzlich be­lichtete Räume und die Werk­stätten sind so­wohl im EG als auch im UG mit KFZ an­fahr­bar.

Die lineare Bau­struk­tur er­möglichte maximale Wirt­schaft­lich­keit. Die Ge­schoß­höhen wur­den vom be­stehenden Ver­waltungs­gebäude über­nommen, so­daß in der ge­samten neuen Ver­waltungs­einheit Barriere­frei­heit ge­ge­ben ist. Die Kon­struk­tion er­folgte in Stahl­beton teil­weise unter Ver­wen­dung von Fertig­teilen.

Die Fas­sade besteht aus Alu­minium­fen­stern und vor­ge­hängten Metall­kasset­ten mit be­tont waag­rechter Glieder­ung, als Aus­druck eines tech­nisch aus­gerich­teten Unter­nehmens.

 

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