Palliativstation / stationäres Hospiz, 5.BA,
Bayreuth
Planung | Guggenberger + Schmidt (Entwurfspl.) | NF | 1.800 m² |
Baujahr | 2001 | GF | 3.480 m² |
Bauherr | Krankenhauszweckverband Bayreuth |
BRI | 12.600 m³ |
Typ | Krankenhausbau |
Durch die großzügige Spende eines Bayreuther
Bürgers wurde der Hospizverein Bayreuth in die Lage versetzt,
sein geplantes Vorhaben zu realisieren.
Um eine optimale Versorgung in allen Bereichen
(Medizin, Betten, Küche usw.) zu gewährleisten,
wurde die Kooperation mit dem Klinikum Bayreuth
gewählt. Die Klinik stellte das Grundstück zur Verfügung und trat
schließlich auch als Bauherr der Maßnahme auf, da zusätzlich
zum Hospiz auch Einrichtungen der Klinik in den
Baukörper integriert wurden.
Die Erschließung des Bauwerks war
insofern aufwendig, als nicht nur der Anschluß des Gebäudes ans
Klinikum, sondern auch die künftige Erschließung der
gesamten östlichen Erweiterungsfläche des Klinikums gelöst
werden mußte.
Gewählt wurde eine Kombination aus Gang, Brücke
und Treppenhaus mit Aufzug, womit alle drei Geschosse des Neubaus
barrierefrei mit dem Klinikum verbunden sind. (Verbindungsbauwerk:
Planung Arch. Prof. Haid + Partner, Nürnberg).
Das Gebäude ist als dreigeschoßiger linearer Baukörper
konzipiert, in Verlängerung der Hauptachse
des Klinikums und
ausgerichtet parallel zur Neigung des Hanggeländes.
Das Hospiz befindet sich im mittleren Geschoß,
das, durch die Hanglage bedingt, nach Norden ebenerdig ist. Nach Süden
hin sind dem Hospiz Terrassen vorgelagert. Die Hospizzimmer sind als Einzelzimmer
mit Naßzellen geplant. Auf wohnliche Atmosphäre wurde bei Planung und Einrichtung besonderer Wert
gelegt.
Zusätzlich
zum Wohn- und Pflegebereich des Hospizes gibt es einen
Bauteil für den Hospizverein mit Büro-, Aufenthalts-, und Schulungsräumen.
Im ersten Obergeschoß sind Räume der Klinikverwaltung
untergebracht. Die Nutzung des Untergeschosses war zum Zeitpunkt
der Eröffnung des Hospizes noch nicht endgültig festgelegt.
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