Terrassenwohnhaus Girondelle,
Bochum
Planung | Architekt Hennig Nürnberg | Baujahr | 1967 - 1971 |
Projektleitung | Gerhard Guggenberger | BGF | 17.226 m² |
Bauherr |
Vereinigte Baugesellschaft Bochum Langendreer |
Wohungen | 217 WE |
Gebäudetyp | Sozialer Wohnungsbau | Bausumme | 9.490.000.- DM |
Das Gebäude wurde als eines der ersten in der neuen
Universitätswohnstadt in unmittelbarer Nähe der
Ruhruniversität errichtet.
Ziel war eine städtische Form des Terrassenhauses zu
schaffen, in dem jeder Wohnung ein großer Freiraum
zugeordnet werden konnte. Der stark gegliederte, sich in
der Höhe zurückstaffelnde Schottenbau gliedert sich in
fünf Bauteile. Ablesbar werden sie durch vier tief
eingeschnittene Haupttreppenhauskerne, mit Aufzug. Drei
weitere kleinere Treppenkerne befinden sich im
Inneren der längeren Baukörper.
Sie werden genutzt um die Wohnebenen halbgeschossig
zu versetzen, aber auch um die Baufluchten vor- und
zurück zu versetzen
Die Ost-West-Orientierung ermöglichte Mittelflurerschließung
mit Wohnungen nach beiden Seiten.
Unterstützt durch die Wahl von zwei Achsmaßen für die
Schotten, (3,37 und 5,25m) entsteht durch die
Versprünge der Einzelfelder eine sich nach oben zurück
staffelnde Architekturplastik von größter Lebendigkeit.
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