Die Erweiterung der Georg-Simon-Ohm-Fach­hoch­schule Nürnberg ist das Er­geb­nis eines Wett­be­werbs aus dem Jahre 1974. Die Rea­lisie­rung er­folgte in mehreren Bau­ab­schnit­ten, ent­spre­chend den Pro­gramm­ge­nehmi­gungen nach Hoch­schul­rahmen­plan.

Die mo­dulare Hoch­schul­bau­struk­tur mit einer mittleren Er­schließungs­achse als Rück­grat der An­lage konnte in allen Bau­abschnit­ten trotz einer zeit­lich weit ge­spannten Aus­führungs­phase durch­ge­halten werden. Das Grund­stück liegt im Über­gangs­be­reich des alten Orts­kernes von Wöhrd zum neu ge­schaf­fenen Wöhrder See und in un­mit­tel­barer Nähe zur vor­han­denen Fach­hoch­schule. Die Höhen­lage des Geländes wurde dazu aus­ge­nutzt, die Neu­bauten so zu platzieren, daß die Sil­houette des Stadt­teils Wöhrd mit der do­mi­nieren­den Kirche nicht be­einträch­tigt wird.

Die Nut­zung be­steht aus La­boren, Werks­tätten, Hör­sälen, Se­mi­naren und Räumen für Pro­fes­soren. Unter den Nutz­ge­schossen wurde eine zwei­ge­schossige Tief­garage er­richtet. Die Ge­stal­tung beruht auf einer ein­heit­lichen Raster­struk­tur und auf ein­heit­lichen Ma­terialien (Klin­ker-MW, Alu-Fenster, Blech­dächer) , wobei auf in­di­vi­duel­le Aus­formung der ein­zelnen Bau­körper Wert ge­legt wurde. Die Klinker­farbe Ocker wurde außen und auch innen durch­ge­halten, während die Metall­farben für Fen­ster und Dächer in den Far­ben Rot, Braun und Beige wechseln.