Umweltrathaus im EUROCOM

Nürnberg

 

Planung

Hennig, Schmidt, Guggenberger (HSG)

NF 5.975 m²
Baujahr 1995 GF 7.040 m²
Bauherr wbg Nürnberg BRI 39.850 m³
Typ Verwaltungsbau    

 

Für den Dienstleistungspark EUROCOM wurde von der Stadt Nürnberg nach dem Ent­wurf der Archi­tekten Hennig-Schmidt-Guggenberger ein Be­bauungs­plan auf­ge­stellt, der 1993 Rechts­kraft er­langte. Ziel des Be­bauungs­plans war es, quali­fizierte Arbeits­pätze zu schaffen, die Vielfalt des Arbeits­platz­an­gebotes für die Bürger des Stadt­teils Lang­wasser zu ver­bessern und wegen der Nähe der Wohn­gebiete zur Verkehrs­entlastung bei­zu­tragen. Eines der ersten Pro­jekte des Dienst­leistungs­parks war das Um­welt­rathaus der Stadt Nürnberg.

Der Bau­herr wbg Nürnberg hat das Ge­bäude als Büro­haus zur Ver­mietung oder zum Ver­kauf im Teil­eigentum konzipiert. Ein Teil im Erd­geschoß war für den Eigen­bedarf der wbg Nürnberg vor­gesehen. Das gesamte Gebäude be­steht aus zwei Unter­geschossen, in denen 73 KFZ-Stell­plätze, Haus­technik- und Abstell­räume sowie die An­liefer­bereiche für die Arzt­praxen und die wbg-eigene Haus­ver­waltung unter­gebracht sind, dem Erd­geschoß, vier Ober­geschossen und einem zurück­gesetzten fünften sowie einem sechsten Ober­geschoß mit Technik- und Abstell­räumen.

Die Tief­garage ist über die unter­irdische Zentral­garage des Dienst­leistungs­parks zu erreichen.

Der über­wiegende Teil, die Geschosse 1-4, wurde in­zwischen von der Stadt Nürnberg erworben und wird für städtische Ämter genutzt (Garten­bauamt, Umwelt­schutz­amt, Umwelt­planungs­amt, Personal­amt). Diese Nut­zung prägte auch den Namen “Umwelt­rat­haus”.

Das Umweltrat­haus ist aus der Gesamt­form des nordöst­lichen Bau­gebietes des Dienst­leistungs­parks EUROCOM ent­wickelt. Es bildet zu­sammen mit dem ge­planten an­zu­bauenden Nach­bar­gebäude einen groß­zügigen ge­meinsamen Ein­gangs­hof, der aus der Haupt­front der Gebäude zurück­springt. Der Gebäude­typ ist mit einem zentralen Er­schließungs­kern so kon­zipiert, daß drei ge­trennte Nutzungs­bereiche pro Etage ein­ge­richtet werden können. Wegen der inzwischen fest­gelegten Nutzung (Ämter, Praxen) wurde weit­gehend die Flur­erschließung aus­geführt.

 

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