Städtebauliche Struktur:
Entwurfsidee ist die Schaffung einer Struktur, die einerseits den Zielsetzungen des Programms, den ökologischen Anforderungen und der Wirtschaftlichkeit entspricht, andererseits durch eine Mischung an öffentlichen und halb öffentlichen Räumen einen lebendigen Gebietscharakter ermöglicht. Variabilität bei der Umsetzung ist möglich.

Energiekonzept:
Durch konsequente Südausrichtung der Gebäude und kompakte Gebäudetypen werden ideale Voraussetzungen für energiesparendes bauen bis hin zum Passivhausstandard geschaffen. Die vorgesehenen Dachformen, Satteldächer, flach geneigte Metalldächer und begrünte Flachdächer sind für die Aufnahme von Fotovoltaik- und Solarthermieanlagen in großem Stil geeignet. Siehe auch Beispiel Hausgruppe mit Modellcharakter für ökologische Bauweise jeweils am Südrand der drei Baugebiete.

Großgliederung, Grundstücksteilung:
Strukturierung der Dichte von Norden nach Süden, einmal durch die Grundstücksgrößen und durch die Wahl der Gebäudetypen. Im Norden Geschosswohnungsbau, daran anschließend liegen Reihenhausgruppen, Doppelhäuser und freistehende Einfamilienhäuser.

Die Grundstückstiefen betragen im Mittel 21m, plus Erschließungsfäche 4m, plus Versickerungsmulde 3m für jeweils zwei Hauszeilen. Erschließungsachse und Versickerungszone wechseln in der Regel ab.

Die Grundstücksgrößen liegen zwischen ca. 120m² für Reihenhäuser und ca. 600m² für Einfamilienhäuser. Das differenzierte Angebot soll alle potentiellen Interessenten ansprechen und den Drang weg aus der Stadt mangels geeigneter Grundstücke entgegenwirken.